Als unsere Treppen (Keller-EG, EG-OG)fertig betoniert waren, mussten wir feststellen, das die Durchgangshöhe der Kellertreppe nur knapp über 2m liegt. Beide Treppen sind nicht so ausgeführt worden wie im Architektenplan dargestellt. Die Durchgangshöhe war aber, wie wir feststellen mussten, schon im Plan nur knapp mehr als 2m. Unser EG weist eine lichte Höhe von 2,7m und das KG von 2,4m auf. Mein Mann ist 195cm groß (der Architekt übrigens auch). Sind wir zu genau? schließlich schreibt die DIN ja nur >= 2m vor, oder handelt es sich um einen Planungsfehler??

Hallo,
es muß nach Plan gebaut werden. Planwidriges Bauen ist mangelhaft.

Hier liegt wohl wieder einmal ein Problem mangelnder Komunikation vor.
Erst einmal ist festzuhalten, das eine Durchgangshöhe von 2,00m regelkonform ist.
Es stellt sich hier natürlich jetzt die Frage, ob mit dem Architekten besprochen war, dass auf größere Durchgangshöhen Wert gelegt wird.
Ein Indiz hierfür könnten z.B. die Türhöhen darstellen. Sollte diese auf 2.13,5 oder mehr, statt der Mindesthöhe von 2,01 Rohbaumaß geplant sein, könnte man vermuten, dass der Architekt bezüglich der Treppendurchgangshöhe eine Hinweispflicht gehabt hätte.
Es handelt sich hierbei aber überwiegend um ein rechtliches und kein bauliches Problem

... aber nicht immer ein Schaden! Und geltend gemacht werden können in der Regel nur Schäden.

Hier ist in erster Linie zu klären, ob eindeutig gefordert wurde, dass Durchgänge (Türen und Treppe) deutlich größer 2,00 m sein sollten. Wenn ja, dann ist die Planung mit knapp 2,00 m ein Fehler.

hate ähnliche Erfahrungen gemacht

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