Barrierefreies Bauen bedeutet Gebäude und bauliche Anlagen so herzustellen, dass diese für alle Menschen in der allgemein üblichen Weise, ohne besondere Erschwernisse und grundsätzlich ohne fremde Hilfe zugänglich und nutzbar sind.
Dies gilt für:
Rollstuhlbenutzer
Blinde und Sehbehinderte
Gehörlose und Hörgeschädigte
Gehbehinderte
Menschen mit sonstigen Behinderungen
ältere Menschen
Kinder, klein- und großwüchsige Menschen
Bauherren sollten bedenken, dass nicht nur Alter und körperliche Einschränkungen die selbstständige Lebensführung gefährden, sondern bestehende Wohnungsmängel häufig Ursachen für Pflegebedürfigkeit sind.
Barrierefreie Immobilien haben zudem den Vorteil der nachhaltigen Zukunftssicherheit, gleichgültig ob es um Verkauf, Vermietung oder um Eigennutzung geht.
Barrierefreies Bauen geht nicht zwangsläufig mit Baukostensteigerungen einher. Oft ist es möglich durch Beachtung von einfachen Regeln Barrieren im Wohn-, Arbeits-, Sanitär- und Aussenbereich zu vermeiden, wenn diese frühzeitig in der Planungsphase berücksichtigt werden.